Das Wichtigste in Kürze
Definiere dein Ziel
Die Tipps, die ich dir hier präsentiere, sollen dir zeigen, mit welchen Tricks und Methoden du den Weg zu einem glücklichen Leben findest.
Zuerst einmal schlage ich dir aber vor, das Ziel deiner Reise genauer zu definieren.
Du hast es bereits im Visier: dein glückliches Leben. Da kommt mir die Frage in den Sinn: “Wie fühlt sich das eigentlich an? Und was ist genau ein glückliches Leben?”
Ich denke immer: Zuerst einmal muss ich wissen, wohin ich steure, wohin die Reise geht. Nur dann kann ich ein Ziel erreichen.
Wenn du mich fragen würdest, was mich glücklich macht, wie sich “glücklich” für mich anfühlt, würde ich sagen: Ein leichtes, wohlig warmes Gefühl im Brustkorb, innere Ruhe, ruhige Gedanken, nichts das mich aufregt oder stresst. Innerer Frieden.
So unterschiedlich wir Menschen sind, so verschieden dürften auch unsere Definitionen vom Glück sein.
Frag’ dich einmal: Wie fühlt sich Glück für dich an? Und was bedeutet für dich ein glückliches Leben?
Starte durch: 15 Sofort-Tipps für dein glückliches Leben.
1. Die geheime Kraft des Lächelns.
Es gibt etwas, das du immer bei dir trägst. Du kannst es verwenden, wann immer du willst, sogar jetzt, da du diese Zeilen liest: Lächeln. Probier’ es doch gleich mal aus….
Und, was passiert? Vielleicht wird aus dem “erzwungenen” Hochziehen der Mundwinkel gerade ein echtes Schmunzeln? Genau das ist das Kuriose daran. Dein Gehirn merkt: “Oh, Moment mal, du lächelst? Dann scheint es dir gerade richtig gut zu gehe! Ok, dann schütt’ ich doch mal Glückshormone aus.” Eine tolle und simple Methode sich sofort einfach glücklich und eine Idee leichter zu fühlen.
Vielleicht geht es dir auch so. Manchmal bist du in einer Aufgabe vertieft, hängst deinen Gedanken nach und runzelst die Stirn. Sobald ich mich selbst dabei “ertappe”, halte ich einen Moment inne und lächle. Und sofort fühle ich mich besser.
2. Sei im Hier und Jetzt.
Immer sind wir gedanklich in einem anderen Moment. Häufig planen wir schon die nächsten Aktivitäten während wir noch schnell der aktuellen Aufgabe nachgehen. Oder wir nutzen jeden freien Moment, noch kurz E-Mails oder Nachrichten zu beantworten, während wir mittagessen oder auf die U-Bahn warten. Selten sind wir wirklich in diesem einem Moment präsent, der jetzt gerade passiert und nehmen diesen bewusst wahr.
Achtsamkeit ist mehr als eine Mode-Erscheinung. Sie kann uns helfen, uns eine kurze, aber sehr effektive Pause von allen Sinneseindrücken zu geben, die den ganzen Tag um uns herum “schwirren”. So können wir unsere Gedanken beruhigen, Stress abbauen und einen Augenblick des inneren Glücks spüren.
Vielleicht kannst du dir in der Mittagspause einfach 5 Minuten für einen achtsamen Moment nehmen. Es gibt unzählige Möglichkeiten und ist ganz einfach! Leg’ z.B. dein Handy weit weg (am besten ohne Ton) und genieße das Essen. Nimm die verschiedenen Geschmacksnuancen ganz bewusst wahr und genieße einfach einen Moment der Ruhe.
3. Mach’ eine Zeitreise.
Eine super einfache Möglichkeit einen Moment Glück zu erleben: Kram’ in deinen schönsten Erinnerungen! Nimm’ dir eine kleine Auszeit von 5 Minuten, in der du an den letzten Urlaub, die letzte Reise denkst. Was hast du besonders genossen? Den Strand, die Berge?
Oder gab es die letzten Tage eine Begegnung, die besonder schön war? Vielleicht hattest du ein besonders gutes Gespräch mit einem Freund, einer Freundin?
Es kann auch ein Erlebnis sein, das länger zurückliegt und an das du dich gerne zurück erinnerst.
Tauch in diesen Moment ein, stell ihn dir lebhaft vor! Fühl dich einfach für ein paar Augenblicke glücklich!
4. Deine sozialen Kontakte zählen.
Wir alle Wissen es eigentlich: soziale Kontakte sind wichtig. Gehörst du zu den Menschen, denen es leicht fällt, Freunden und Bekannten einen Platz in unserem doch gut gefüllten Alltag zu geben? Oder fühlt es sich eher wie eine Verpflichtung an, die man gerne mal hinten anstellt?
Uns mit anderen Menschen zu verbinden ist wichtig für unsere emotionale Gesundheit und für unser Glück. Es liegt in der Natur des Menschen.
Diese Pausen im Alltag zwischen alle unseren Verpflichtungen sind wichtig, um wieder neue Energie zu tanken und den Kopf frei zu bekommen.
Nimm dir also unbedingt Zeit für die Menschen, die dir wichtig sind. Die gemeinsamen Erlebnisse sind wie Bausteine, die am Ende ein glückliches Leben ausmachen.
5. Finde Ruhe.
Unser Leben ist voll von Sinneseindrücken, Informationen im Überfluss und langen Todo-Listen. Was dir in all diesem Trubel einen Moment des inneren Glücks bringen kann ist ganz einfach: Ruhe.
Versuche regelmäßig Zeitfenster in deinen Tag einzubauen (zumindest einmal pro Tag), in denen dich niemand stört, kein Handy klingelt und du für ein paar MInuten der gewohnten Reizüberflutung entkommen kannst. Das scheint fast unmöglich zu sein? Aber eben nur fast.
Nimm dir einfach ein paar Minuten früh am Morgen (bevor die anderen aufstehen) oder am Abend vor dem Zubettgehen. Am besten immer zur gleichen Zeit. Kommunikation ist hier sehr wichtig: Falls du Familie oder Partner hast, kannst du ruhig Bescheid geben, dass du einen Moment für dich brauchst. Dein Umfeld wird sich nach kurzer Zeit daran gewöhnen. Und ganz wichtig: Stell’ das Handy auf Flugmodus.
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6. Tu’ deinen Mitmenschen etwas Gutes.
Es ist erstaunlich, aber auch das trägt zu einem glücklichen Leben bei: den Menschen um dich herum etwas Gutes zu tun. Egal ob Partner*in, Freunde, Familie oder Nachbarn. Wenn du deinen Mitmenschen mit der viel bekannten Guten Tat zur Seite stehst, trägst du damit gleichzeitig zu deinem eigenen Glück bei. Tolle Sache, oder?
Vielleicht braucht die beste Freundin einfach mal dein offenes Ohr? Oder beim Nachbarn im Erdgeschoss läuft gerade der Keller voll und du kannst mit anpacken?
Diese kleinen Wertschätzungen für deine Mitmenschen kommen garantiert irgendwann zu dir zurück, wenn du sie brauchst. Sie machen dich aber auch heute schon ein kleines bisschen glücklicher.
7. Bring’ Dankbarkeit in dein Leben.
Oft sind wir so sehr auf das fixiert, was uns fehlt, dass wir umgekehrt gar nicht sehen, wieviel wir eigentlich “haben”. Dabei kann es sich um Materielles handeln, aber auch um so einfache Dinge, die man gerne übersieht, wie Gesundheit, den Job, oder liebe Mitmenschen, die einen umgeben.
Wenn du dir jeden Tag überlegt, für was du heute dankbar sein kannst, wirst du am Ende deines Lebens auf ein glückliches Leben zurückblicken können. Es wird keinen Tag geben, an dem nicht auch etwas Positives passiert ist.
Probier es einfach mal aus! Nimm dir morgens oder abends 5 Minuten Zeit und überlege dir drei Ereignisse für die du jetzt gerade dankbar bist. MIt der Zeit wirst du deinen BLick schärfen und garantiert an jedem Tag etwas Positives entdecken. Wie du in meiner Über-mich-Sektion lesen kannst, gehört zu meinem Erfahrungsschatz auch eine Chemotherapie. Es scheint fast unmöglich: aber auch in dieser Zeit habe ich jeden Tag Dinge finden können, für die ich mich dankbar gefühlt habe.
8. Freu’ dich wie ein Kind.
Wie heißt es so schön? Vorfreude ist die schönste Freude. Das können wir uns wunderbar von Kindern abschauen. Erinnerst du dich, mit wie viel Vorfreude wir auf den Geburtstag oder Weihnachten gewartet hat? Wie einfach man doch glücklich sein kann, oder?
Als Erwachsener geht dieses Gefühl im allgemeinen Trubel gerne unter. Vielleicht nimmst du diese kleine Erinnerung zum Anlass und überlegst, auf was du dich diese Woche freust? Zelebriere deine Vorfreude und sie wird dir garantiert einen kleinen Moment des Glücks bescheren!
9. Tu’ dir selbst etwas Gutes!
Du denkst oft “Ich will wieder glücklich sein”? Wann hast du dir zuletzt selbst einmal Zeit geschenkt? Am besten noch verbunden mit einer schönen Aktivität? Allzu oft stellen wir unsere eigenen Bedürfnisse hinten an. Einen Familien-Alltag zu managen ist ein echter Vollzeitjob. Und auch in anderen Lebenssituationen haben wir gelernt, unsere Bedürfnisse zurückzustellen.
Allerdings können wir nur wirklich “funktionieren” und für andere da sein, wenn es uns selbst gut geht, wenn wir selbst glücklich sind. Erst dann strotzen wir so richtig vor Energie, können andere unterstützen, motivieren, mitreißen.
Lass es für dich zu einer Selbstverständlichkeit werden, dir selbst regelmäßig etwas Gutes zu tun! Sei es der Kinobesuch, Entspannen in der Badewanne oder regelmäßiger Sport. Du wirst sehen, dass dies zu deinem Glück beiträgt und sogar deine Mitmenschen davon profitieren.
10. Schreib’ über dein Glück.
Eine tolle Möglichkeit, dich regelmäßig glücklich zu fühlen ist, ein Glückstagebuch zu führen. Stimmt, auch hierfür braucht es wieder einen Moment Zeit. Aber diese kleine Investition jeden Tag lässt dich am Ende wieder an deinem glücklichen Leben bauen.
Es gibt spezielle Glückstagebücher. Du kannst aber auch einfach ein Notizbuch benutzen. Das Ganze handschriftlich zu machen, hat übrigens einen größeren Effekt als mit der Tastatur.
Nimm dir einfach 5 Minuten am Abend und schreibe, was dich heute glücklich gemacht hat. Es gibt unzählige kleine Dinge. Vielleicht war der ansonsten schlecht gelaunte Kollege heute mal gut drauf? Oder du hast beim Training einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt? Mit ein bisschen Übung wirst du ganz viele kleine Glücksmomente in deinem Tag finden.
11. Breche aus deinen Routinen aus.
Routinen sind, wie wir alle wissen, sinnvoll. Aber gerade wenn du ein Fan von Routinen bist, möchte ich dir diesen Tipp gebe: Erlaube dir auch ab und zu auszubrechen!
Selbst an freien Tagen schleichen sich oft Routinen ein, die man irgendwann gar nicht mehr hinterfragt. Gerne verplanen wir auch unsere gesamte freie Zeit mit Aktivitäten. Dabei ist es absolut befreiend und entspannend einfach mal seinen Tag anders zu organisieren.
Frag dich doch mal am nächsten Wochenende, was du jetzt gerade gerne tun würdest. Ganz spontan. Das trägt garantiert zu deiner Entspannung und zu deinem Glück bei.
12. Leb’ ein bewegtes Leben!
Vielleicht treibst du bereits Sport. Oder du bist der Meinung, dass du bei sportlichen Aktivitäten völlig talentfrei bist - wie ich vor ein paar Jahren?
Die positiven Effekte kennen wir, denke ich, alle: Wir bauen Stress ab, stärken Muskeln und Knochen sowie unsere Abwehrkräfte. Und natürlich: Bewegung macht dich glücklicher!
Das macht mich glücklich: Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass jeder von uns Spaß an körperlicher Betätigung haben kann. Man muss einfach die Sportart finden, die für einen passt. Der springende Punkt, den ich dir ans Herz legen möcht ist: Finden deinen guten Grund. Wenn du diesen herausfindest, dann klappt es auch mit der Disziplin.
Sport ist für mich mittlerweile so wichtig wie Essen, Trinken und Schlafen. Eine Methode für mehr Glück und Entspannung, die ich heute nicht mehr missen möchten.
13. Werde dir deiner Erfahrungen bewusst.
Was ist das Wertvollste, das du besitzt? Dein Haus, dein Auto… Schmuck? Oder ist es vielleicht etwas ganz anderes, das man nicht anfassen kann? Bei dem Begriff “wertvoll” denkt man schnell erstmal an materielle Dinge.
Oft vergessen wir, dass in uns selbst ein enormer Schatz schlummert: Ein Schatz an Erfahrungen! Überleg einmal wie viel du in diesem Leben bereits gelernt hast! Ok, zugegeben, man hat auch wieder viel vergessen Aber trotzdem! Die Erfahrungen, die du im Laufe deines Lebens gemacht hast, kann dir niemand nehmen. Seien es tolle Erlebnisse, Wissen, dass du dir angeeignet hast oder Talente, die du entdeckt hast - all diese sind Teil von dir und tragen zu einem glücklichen Leben bei. Materielles kann man verlieren, aber deine Erfahrungen kann dir niemand nehmen.
14. Kopf aus, Bauch an!
Kennst du das auch? Es steht - mal wieder - eine neue Herausforderung im Leben an und unsere Gedanken kreisen. Welche Lösung ist besser, diese oder die andere? Oder gibt es überhaupt eine Lösung für mein Problem?
Das sind genau die Momente im Leben, wo ich gerne meinem Verstand mal eine Sendepause gönne und das Bauchgefühl anschalte.
Warum ausgerechnet der Bauch? Unser Bauchgefühl basiert - wie das Wort schon sagt - auf unseren Gefühlen, unserem inneren Kompass (und ein bisschen auf vergangenen Erfahrungen). Unser Gefühl zieht uns in eine gewisse Richtung und wir Vertrauen darauf, dass der Weg xy schon der richtige sein wird. Ohne wirklich das Ergebnis zu kennen.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass dieses Gefühl von Vertrauen ein gutes Stück zu deinem inneren Glück beiträgt. Denn auf diese Weise findest du auch in schwierigen Situationen Lösungen, die sich gut anfühlen. Es ist ein bisschen Übungssache. Frei nach dem Motto “Übung macht den Meister”. Probier’ es doch einfach mal aus!
15. Was uns die Philosophie über ein glückliches Leben verrät.
Auch die Philosophie ist voller Inspirationen, wie wir ein glückliches Leben realisieren können. Lass uns für den Einstieg einmal einen Blick auf eine der vielen Theorien werfen: Die „Zieltheorie“ finde ich persönlich sehr spannend.
In der Glücksdefinition dieser Theorie geht es darum, möglichst viele unserer Wünsche und Ziele zu erreichen. Dabei ist der Weg, hin zur Erreichung unserer Ziele besonders wichtig: Wir sollen den Weg genießen.
Wenn wir immer nur unseren Ziel hinterherjagen und uns erst gut fühlen, sobald wir diese realisiert haben, leben wir unter Umständen ein gehetztes Leben - und am Leben vorbei.
Erlaube dir selbst, das, was auf dem Weg liegt, auch wirklich zu erleben.
Vergiss also nicht, wenn du dir das nächste Mal ein Ziel steckst, jede Etappe dorthin auch bewusst zu genießen!
7 Nachhaltige Meilsteine: Auf dem Weg zu deinem glücklichen Leben.
Wenn du auf der Suche nach einem glücklichen Leben bist, dann hast du sicher festgestellt, dass der Weg dorthin gar nicht so einfach ist.
Natürlich können wir im Alltag nicht rund um die Uhr glücklich sein. Trotzdem: wir können an vielen Ecken im Kleinen an unserem Glück bauen (siehe 15 Erste-Hilfe-Tipps).
Um nachhaltig glücklich zu sein, müssen wir oft etwas tiefer in das Thema eintauchen. Hierzu braucht es in den meisten Fällen Zeit und Geduld - vor allem mit uns selbst.
Genau hier setzen die 7 Meilsteine an. Entdecke, an welchen Themen du vielleicht noch für dich arbeiten möchtest, bevor dein Glück nachhaltig und langfristig werden kann.
Ich habe dir hierbei Themen und Tipps zusammengestellt, die ich für mich in den letzten 11 Jahren in meiner neuen Heimat Costa Rica entdeckt habe und die mir selbst weitergeholfen haben. Hier erfährst du mehr über mich.
1. Lerne dich selbst besser kennen!
Wie gut kennst du dich eigentlich selbst? Weißt du, wie du in verschiedenen Situationen reagierst? Und weißt du auch warum?
Als ich einige Zeit im Ausland gelebt hatte, merkte ich, dass ich immer wieder hier und da aneckte. Ich fühlte mich, als würde mir jemand einen Spiegel vor die Nase halten. Meine bisherigen Gewohnheiten und Verhaltensmuster waren plötzlich nicht mehr so “normal” und akzeptiert wie bisher.
Die Zeit dieses “Aneckens” und sich “nicht ganz normal” fühlen, hat mir die Chance gegeben, mich selbst besser kennenzulernen. Zu reflektieren, wie ich bin… und ob ich so wirklich sein möchte.
Den allerersten Tipp, den ich dir daher in diesem zweiten Abschnitt geben möchte ist: Lerne dich selbst besser kennen! Denn nur wenn du dich und deine Wünsche besser kennst, kannst du dir Ziele stecken. Und nur wenn du Klarheit über deine Ziele hast, kannst du diese auch erreichen.
Mit diesen Fragen kannst du starten:
Was brauche ich, um glücklich zu sein? Was sind meine Wünsche? Was will ich vom Leben?
Was will ich wirklich und was wird mir von der Gesellschaft vorgegeben? Will ich wirklich ein Haus bauen, ein Prestige-Auto fahren oder ist mir das überhaupt nicht wichtig?
Kann ich aus meinen Wünschen klare Ziele ableiten?
Kann ich meine Wünsche auch meinen Mitmenschen gegenüber kommunizieren? Wenn ich z.B. morgens eine Zeit für mich brauche, bevor der Familienalltag startet, dann ist es das Beste, mit meiner Familie darüber zu sprechen.
Wie bin ich, wenn mich jemand aus dem Häuschen bringt? Will ich so sein? Was könnte ich ändern?
Hab ich das Gefühl, ich bin ich mit mir selbst im Reinen?
In welchen Gewohnheiten will ich mich vielleicht verändern? In welchen nicht?
Wenn du öfters mal denkst “ich will wieder glücklich sein”, dann ist dieser Tipp für dich ! Lerne dich noch besser kennen. Werde dir deiner Träume und Ziele bewusst. Das ist der erste Schritt auf dem Weg, wieder glücklich zu sein.
2. Senke deinen Stresspegel.
Was denkst du? Ich finde, Stress ist heutzutage in unserer Gesellschaft nicht nur akzeptiert. Er hat sogar einen hohen Stellenwert, wird mit Ansehen verbunden.
In der Regel fühlt es sich gut an, wenn wir sagen können. “Da hab ich leider keine Zeit.” oder “Ich bin schon voll verplant dieses Wochenende.” Ganz ehrlich, mir ging es früher genauso. Sogar heute ertappe ich mich ab und zu noch dabei.
Wer viele Verpflichtungen und wenig Zeit hat, genießt doch ein gewisses Ansehen. “Wow, der oder deijenige hat ein wichtiges, vollgepacktes Leben!” In manchen Branchen gehört es zum guten Ton selbstverständlich auch am Wochenende zu arbeiten.
Was ich mittlerweile für mich herausgefunden habe, möchte ich dir auch unbedingt ans Herz legen: Reduziere deinen Stress und du wirst einen wichtigen Baustein für dein glückliches Leben setzen.
Hier ein paar Ideen für dich, die auch bei mir funktioniert haben:
Überprüfen dein Ego. Welche meiner vielen Aktivitäten tue ich nur des Egos wegen?
Auch hier wieder: Was tue ich, damit ich den anderen gefalle, weil es die Gesellschaft von mir erwartet? Spiele ich z.B. nur Tennis, weil die Leute in meinem Umfeld das auch tun? Oder ist das wirklich der Sport, der mir Spaß macht?
Wie ist es um mein Zeit-Management bestellt? Wie kann ich all meine Aufgaben, Verpflichutngen und Interessen in 24 Stunden packen ohne dabei einen Kollaps zu erleiden?
Es gibt noch viele Schrauben, an denen wir unseren Stresspegel nach unten drehen können.
3. Reduziere deinen Ärger.
Überlege einmal: Was bringt dich so richtig aus dem Häuschen? Was nervt dich ohne Ende?
Es mag vielleicht unmöglich klingen, Ärger zu beseitigen. Denn ganz klar, es wird früher oder später immer etwas geben, über das wir uns ärgern. Aber wir können dieses Gefühl zumindest kleiner werden lassen.
Für mich hat das Reduzieren von Ärger entscheidend zu meinem inneren Glück beigetragen - und genau das wünsche ich dir auch! Wie du dir sicher gut vorstellen kannst, läuft in meiner Wahl-Heimat Costa Rica, wie in anderen tropischen Ländern, alles viel entspannter ab (mehr dazu im “über mich”).
Dazu gehört auch, dass sich die Leute viel weniger ärgern. So kam ich nach einigen Jahren zu dem Schluss: Wenn es möglich ist, sich weniger zu ärgern, dann würde ich das gerne auch in meinem Leben ausprobieren.
Um peu a peu Ärger zu reduzieren und dein inneres GLück zu steigern, ist es hilfreich “Ärger” in 2 Gruppen zu unterteilen:
1. Den Ärger der anderen - der gerne auf uns übertragen wird.
2. Der Ärger, den wir mit uns selbst erleben.
Der Ärger der Mitmenschen:
Häufig kommt Ärger von außen – von Menschen, die (gerade) mit sich nicht im Reinen sind.
Kann ich es schaffen, diesen Ärger nicht auf mir abladen zu lassen?
Kann ich vielleicht meine Reaktionen ändern? Z.B. wenn jemand unfreundlich zu mir ist, könnte ich das einfach wahrnehmen und mir sagen “die Person hat wohl einen schlechten Tag”. Dann kann ich fröhlich weiter meines Weges gehen, ohne mir die Laune verderben zu lassen.
Kann ich mich weniger über die Meinung anderer ärgern? Wenn mein Selbstvertrauen groß genug ist, kann ich es schaffen, mich nicht mehr zu ärgern, wenn meinen Mitmenschen meine Haarfarbe oder mein Kleidungsstil nicht gefallen.
Der Ärger mit dir selbst:
Frage dich einmal: wann ärgerst du dich besonders über dich? Und warum? Vielleicht, wenn du die Aufgaben, die du dir heute vorgenommen hast, wieder nicht erledigt hast?
Fühlst du dich mit dir selbst im Reinen? Musst du dich vielleicht erst besser kennenlernen, um mit dir ins Reine zu kommen? (siehe Meilstein 1)
Kannst du frei “nein” sagen, wenn du es möchtest? Oder sagst du öfter mal deine Unterstützung zu, obwohl du eigentlich gar keine Zeit oder Lust hast?
Kennst du deine Grenzen? Oder gehst du häufig über deine Energie-Reserven hinaus?
Ganz klar, es ist ein Prozess, den Ärger in seinem Leben zu reduzieren. Fang’ einfach mal an, dich mit den oberen Fragen selbst besser kennenzulernen. Mit der Zeit und etwas Übung wird es dir immer leichter fallen, mehr Ausgeglichenheit und damit auch Glück in dein Leben zu bringen.
4. Finde deine Leichtigkeit.
Stell’ dir vor, du bist im Urlaub, liegst am Strand in einem gemütlichen Sonnenstuhl, die Temperatur ist perfekt, es weht eine leichte, angenehme Brise, du lauschst dem regelmäßigen Rauschen der Wellen.
Wie fühlt sich das an? Unbeschreiblich….leicht und einfach wundervoll? Du willst mehr davon? Am besten das ganze Jahr? Einfach glücklich sein?
Genau zu diesem Schluss kam ich auch irgendwann. Ich will mehr von dieser Leichtigkeit - am besten täglich! Auch wenn ich gerade nicht im Urlaub bin.
Was meine ich mit Leichtigkeit? Für mich ist es ein GEfühl von innerer Ruhe, Ausgegelichenheit. Dazu gehört für mich auch, die Dinge mit Freude zu tun, anstatt sie nur abzuarbeiten und abzuhaken.
Was kannst du also tun, um auch in deinen Alltag eine Prise Leichtigkeit zu bringen?
Beschreibe zuerst einmal Leichtigkeit für dich. Wann fühlst du dich leicht und unbeschwert? Wie fühlt sich das an?
Analysiere: Welche Tätigkeiten tragen zu deiner Leichtigkeit bei? Eine Auszeit in der Badewanne? Joggen? Ein Spaziergang in der Natur? Hol sie dir in dein Leben und zwar regelmäßig!
Für mich gehört dazu auch, wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, wenn ich mich nicht über mich selbst ärgere oder mich selbst angreife. Das kann ich vor allem dadurch erreichen, mich selbst besser kennenzulernen (Meilstein 1)
Viel von dieser Leichtigkeit kommt automatisch, wenn du dein Stress- und Ärger-Level senkst (Meilstein 2 + Meilstein 3).
Du siehst also, die verschiedenen Meilsteine sind eng miteinander verknüpft. Wenn du an einem arbeitest, wirkt sich das auch positiv auf die anderen Bereiche aus.
Werde einfach glücklich und beginne im Kleinen: Mit einer Tätigkeit, die Leichtigkeit in deinen Alltag bringt.
5. Kontrolliere deinen Geist.
Kennst du eigentlich deine Gedanken? “Na klar” wirst du jetzt sagen. “Das passiert ja in meinem Kopf. Natürlich weiß ich, was ich denke…”
Hast du schon einmal bewusst darauf geachtet, welchen Gedanken du nachhängst, wenn du z.B. einer Routinetätigkeit nachgehst. Häufig schweifen gerade da unsere Gedanken ab, hin zu unseren Problemen, Ängsten, Herausforderungen…
Diese Gedankenspirale bewusst zu erkennen und durch positives Denken zu ersetzen wird in großem Maße auch zu deinem inneren Glück beitragen.
Für mich war es ein echter Durchbruch, als mir irgendwann bewusst wurde, dass ich mein Denken direkt lenken kann. Dass ich sozusagen Herr*in meiner Gedanken bin.
Natürlich ist es normal, sich über Probleme, Ängste und Herausforderungen Gedanken zu machen. Aber allzu oft entsteht daraus die oben erwähnte Gedankenspirale, die uns nur tiefer nach unten zieht, aber keine Lösung hervorbringt.
Werde dir bewusst, dass du deinen Gedanken nicht ausgeliefert bist. Du kannst sie verändern, ins Positive.
Hier meine Tipps für einen leichten Start:
Fange an dich zu beobachten. Lerne deine Gedanken kennen. Kannst du Muster erkennen? Vielleicht denkst du bei Routinetätigkeiten (wie z.B. im Haushalt) immer an ein und dasselbe Streitgespräch mit einem Kollegen?
Wie kannst du diese Muster durchbrechen? Es gibt eine einfache Technik: Suche dir eine positive SItuation aus, an die du gerne denkst, verbunden mit einer Person. Bei mir ist es z.B. das Kaffeetrinken mit einer bestimmten Freundin. Immer wenn der gleiche negative Gedanke aufkommt, ersetzt du diesen nun durch diese positive Situation (in meinem Fall also der Kaffee mit meiner Freundin).
Stelle mit dieser Übung fest, dass du tatsächlich Herr*in deiner Gedanken bist.
Beginne deinen Tag bewusst mit positiven Gedanken
Dein positiver Start in den Tag:
Gönne dir positive Gedanken für den Start in den Tag. Mach’ dir klar, dass du - und nur du - der/die Designer*in dieses neuen Tages bist. Wie willst du diesen Tag beginnen? Wie willst du dich heute fühlen? Sprich es laut aus!
Lass das positive Denken zur Routine werden: Es gibt auf youtube unzählige Videos mit positiven Gedanken für den neuen Tag. Such dir dein Lieblings-Video aus und höre es jeden Morgen, z.B. auf dem Weg in die Arbeit.
Ich bin mir sicher, dass du mit diesen einfach Übungen ein wichtiges Stück mehr Glück in dein Leben bringen kannst!
6. Wirf mehr Ballast ab!
Ballast kann man in vielerlei Hinsicht reduzieren. Bei dem Tipp, den ich dir hier an die Hand geben möchte, geht es darum, die unendliche Vielzahl an Dingen und Aktivitäten in unserem Leben zu reduzieren. Ganz nach dem Motto “weniger ist mehr”.
Auch hier sind wieder die Costa Ricaner mein Vorbild (mehr dazu im über mich). Sie leben nach diesem Motto und es scheint für sie ein wichtiger Bestandteil eines glücklichen Lebens zu sein.
Weniger Besitz:
Alles Materielle, das wir besitzen, muss früher oder später aufgeräumt, gewartet, geputzt oder verkauft werden. Kurzum: es macht Arbeit und kostet uns Zeit.
Man könnte sogar sagen, der “Besitz besitzt uns”. Wenn du an deinen letzten Umzug zurückdenkst…fühlt man sich da nicht eher Sklave seiner Dinge?
Weniger Aktion:
Auch Aktivitäten kann man reduzieren. Geht es dir nicht auch so, dass du hin und wieder bei Verabredungen zusagst, auf die du eigentlich gar keine Lust hast?
Wäre es nicht sinnvoller, deine Zeit stattdessen mit einer Tätigkeit zu verbringen, die dir wirklich Entspannung bringt?
Gerne füllen wir auch unsere Zeit mit unzähligen Freizeit-Aktivitäten. Trägt das wirklcih zu unserer Erholung bei? Oder ist es nicht viel eher Stress?
Müssen es drei Ehrenämter sein - oder reicht nicht auch eines?
Ganz klar, das Gleichgewicht von “zu viel” versus “zu wenig” liegt für jeden von uns an einem anderen Punkt. Finde heraus, was dir wirklich guttut - und was du getrost aussortieren kannst.
Was es bringt?
Mehr Zeit. Mehr Fokus. Einen klaren Kopf.
Diese drei Dinge kannst du nun wiederum für Aktivitäten und Menschen investieren, die dir wirklich wichtig sind. Und das trägt garantiert zu deinem glücklichen Leben bei.
7. Sei mutig! Triff eine Entscheidung…
Meiner Meinung nach ist dieses Kapitel einer der entscheidenden Schlüssel zum Glück. Allerdings braucht er Mut:
Entscheide dich, ob du glücklich sein willst. Und zwar, trotz aller äußeren Umstände.
Oft denken wir: Wenn ich diesen Abschluss in der Tasche habe, dann werde ich glücklich sein. Wenn ich den passenden Partner*in gefunden habe, bin ich endlich glücklich. Wenn ich Karriere mache, dann ist mein Glück perfekt. Das Problem ist: Wenn wir unser GLück immer an eine BEdingung knüpfen, kann es sein, dass wir unser ganzes Leben auf ein glückliches Leben warten, es aber nie kommt.
Ich denke, es wird immer Herausforderungen im Leben geben, die uns einen guten und nachvollziehbaren Grund liefern, nicht glücklich zu sein. Wenn wir wollen, können wir ein ganzes Leben lang unglücklich sein, sogar wenn es uns an nichts fehlt (bzgl. Partner, Familie, Job, Erfolg, Eigenheim, Auto, Reisen, etc.)
Die einzige Chance, die wir haben ist, jetzt - genau in diesem Moment - mit dem glücklich sein zu beginnen. Auch wenn der Job, die Gesundheit, die Nachbarn gerade nicht perfekt sind.
Zu wissen, dass die Entscheidung in unseren Händen liegt, ist wichtig. Damit wird unser Glück zu unserer Verantwortung. Die allermeisten Menschen nehmen ihren Ärger, ihren Stress ,ihr Denken als gegeben und unabänderlich hin.
Aber wir haben es in der Hand! Wenn du dein Glück nicht ändern kannst - wer dann?
Wenn du wissen willst, trotz welcher Herausforderungen ich glücklich wurde, dann lese mehr im Über mich.
Mein Fazit: Der Schlüssel zum Glück…
Wenn du jetzt - nach diesem zweiten Teil - mehr Fragen im Kopf hast als Antworten, kann ich nur sagen: Glückwunsch! Ein kleiner Stein ist ins Rollen gekommen…
Wenn wir uns Fragen stellen, sind wir schon einen entscheidenden Schritt weiter als zuvor. Wir fühlen uns vielleicht getriggert, nachdenklich, empört, verwirrt, oder ertappt?
Vielleicht hast du das Gefühl, bei dem ein oder anderen Thema weiter in die Tiefe gehen zu wollen?
Dann trag dich in meine digitale Flaschenpost ein!
Dort gebe ich dir regelmäßig Tipps, wie du langfristig an deinem glücklichen Leben bauen kannst.
Aber was ist nun der Schlüssel zum Glück?
Ganz einfach:
Fang’ mit einem kleinen Schritt an: Überhaupt anzufangen, ist der wichtigste Schritt, den du gehen kannst. Suche dir aus den 15 Erste-Hilfe-TIpps den TIpp heraus, auf den du am meisten Lust hast. Morgen dann den nächsten, usw.
Konstanz: Routinen haben eine echte Magie! Finde für dich deine Glücks-Routine. Reserviere dir jeden Tag zur gleichen Zeit mindestens 5 Minuten, an denen du einen der oberen Tipps für dich durchführst.
Und plötzlich bist du weiter gelaufen, als du je gedacht hättest! Du hast bereits eine gute Glücks-Routine für dich entwickelt? Nun kannst du dich an die 7 Nachhaltigen Meilsteine machen und peu a peu für dich bearbeiten.